Unternehmensbeschreibung im Arbeitszeugnis
Pro und Contra der Unternehmensbeschreibung
Obwohl keine Verpflichtung für den bisherigen Arbeitgeber besteht, sein Unternehmen im Arbeitszeugnis detailliert zu beschreiben, machen viele Unternehmen dennoch davon Gebrauch.
Doch wozu dient diese Darstellung und hat sie Vor- oder Nachteile für den Bewerber? Es gibt in der Tat gute Gründe dafür, weshalb der neue potentielle Arbeitgeber an Informationen über die “Vorgängerfirmen” interessiert sein könnte.
Die Gründe für eine Unternehmensbeschreibung im Arbeitszeugnis
Mindestens genauso wichtig, wie das Bewerbungsschreiben an sich, ist das Arbeitszeugnis des letzten Arbeitgebers. Anhand der hieraus hervorgehenden Informationen entsteht ein klares Bild über die Fähigkeiten und das Aufgabengebiet, in welchem der Arbeitnehmer in dem bisherigen Unternehmen tätig war. Durch das Arbeitszeugnis erhält der zukünftige Arbeitgeber unter anderem auch darüber einen Eindruck, über welche fachlichen Kenntnisse ein Arbeitnehmer verfügt. Ein noch besseres Bild kann er sich machen, wenn er weiß, um welche Art Unternehmen es sich gehandelt hat. Denn Arbeitsweise und Organisation eines großen Konzerns unterscheiden sich meist erheblich von der eines Familienbetriebes. Es geht darum, einschätzen zu können, ob der neue Arbeitnehmer zum Unternehmen passt und sich mit den dortigen Bedingungen zurechtfinden wird.
Inhalt einer Unternehmensbeschreibung
Ein Arbeitszeugnis beginnt generell mit einer Einleitung, die Geburtsdatum und Beschäftigungszeitraum des Mitarbeiters beinhaltet. Auch der Aufgabenbereich, welchen der Mitarbeiter inne hatte, findet hier seinen Platz. Danach stellt sich das Unternehmen kurz vor. Hier wird der Name, die jeweilige Branche und das vorrangige Tätigkeitsfeld der Firma beschrieben. Auch Auskünfte über die Größe und die Art des Betriebes, die Anzahl der Mitarbeiter sowie Angaben über Standorte und die Produkte bzw. Dienstleistungen können hier gegeben werden. Nach dieser Beschreibung folgt im Arbeitszeugnis üblicherweise die Darstellung der Aufgaben, die der Arbeitnehmer während seiner Zeit im Unternehmen ausgeübt hat.
Pro und Contra der Unternehmensbeschreibung
Während die meisten Arbeitgeber die Informationen über das ehemalige Unternehmen im Arbeitszeugnis gut heißen, gibt es auch Stimmen, die dagegen sprechen. Die Gegner argumentieren in der Form, dass es in einem Arbeitszeugnis ausschließlich um die Beurteilung der Leistung des Mitarbeiters gehen sollte und nicht um die eigene Firmenpräsentation.
DZP-TIPP: Erstellen Sie mit unserem Online-Zeugnisgenerator ein Arbeitszeugnis. Für die Unternehmensbeschreibung gehen Sie bitte auf die Firmen-Internetseite, kopieren ein oder zwei Sätze aus dem Bereich, in dem die Firma kurz und prägnant beschrieben wird und fügen diesen Text in die Unternehmensdarstellung des Zeugnisgenerators ein. Fertig.